Webcamschutz

Durch das Home Office und Videokonferenzen werden Webcams im Arbeitsalltag inzwischen wesentlich häufiger genutzt als das bis vor einiger Zeit noch der Fall war.

Gerade wer im Home Office sitzt, hat aber ein hohes Interesse daran, dass Angreifer keine Daten von sich im privaten Umfeld über die Webcam ergattern können. Wir haben deshalb einige Tipps zusammengestellt, die dafür sorgen, dass die Webcam vor Angriffen geschützt ist.

  • Webcam abdecken: Dieser Tipp dürfe inzwischen allgemein bekannt sein. Es gibt spezielle Abdeckungen für Webcams und Kameralinsen. Es sollte jedoch daran gedacht werden, dass die Abdeckung nach jeder Videokonferenz auch wieder geschlossen wird. Wer ganz auf Nummer sicher gehen will sollte auch an externe Webcams, die nicht in einem Gerät verbaut sind, und an Handykameras denken. Auch hier können Abdeckungen angebracht werden.
  • Webcam updaten: die Software der Webcam kann ein leichtes Einfallstor für Angreifer sein, wenn sie veraltet ist. Es lohnt sich also zu überprüfen, ob sich die Software für die Webcam automatisch updatet oder ob manuell eine aktuelle Softwareversion installiert werden muss. Im Betriebssystem lässt sich außerdem häufig noch einstellen, welche Apps eine Berechtigung für die Nutzung der Webcam erhalten sollen. Die Rechte für den Zugriff auf die Webcam sollten ausschließlich die Apps erhalten, bei welchen dies absolut notwendig ist. Über Windows 10 lassen sich die Zugriffsberechtigungen über Einstellungen > Datenschutz > App-Berechtigungen zuweisen.
  • Endpoint-Schutz: Durch Endpoint-Security lassen sich zentral verschiedene Endgeräte in einem Netzwerk durch technische und organisatorische Maßnahmen vor Bedrohungen schützen. Für Webcams lässt sich so beispielsweise festlegen und einschränken, welche Anwendungen Zugriff auf die Webcam haben können. Mittels einer White List lässt sich dies abschließend regeln. Andererseits kann jedoch auch eingestellt werden, dass vor der Nutzung der Webcam durch eine Anwendung immer zugestimmt werden muss.

Cyberkriminelle greifen immer dort an, wo durch großes Nutzerpotenzial auch große Chancen bestehen, in Strukturen einzudringen. Mit der Zunahme von Home Office und Videokonferenzen sind deshalb auch hier die Bestrebungen größer geworden, Zugriff auf Webcams zu erhalten. Aus diesem Grund lohnt es sich auch hier Sicherheitsmaßnahmen zu ergreifen.

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